1973 habe ich das Zimmer für die Gartengeräte geteilt, die Mauer zwischen
dieses Zimmer und Zimmer 4 durchbrochen, damit Zimmer 4 eine eigene Gar-
derobe hat. Besonders in der kalten Jahreszeit hat sich dies bewährt.
1970 war die Erzdiözese noch sehr optimistisch.
So wurden im ersten Stock vom Pfarrhaus 4 Wohnungen (für einen Pfarrer,
zwei Kapläne (!) und eine Haushälterin), weiter eine Küche, ein gemeinsames
Speisezimmer, einen Aufenthaltsraum und eine Gästewohnung errichtet.
Später haben wir den ersten Stock völlig umgebaut und ist nun großteils vom
Kindergarten und Hort belegt.
Im Pfarrgebäude wurde eine Telefonanlage mit 24 Nebenstellen errichtet. (Da-
mals noch durch Relais und nicht elektronisch gesteuert.)
Da die Wartungskosten im Laufe der Jahre enorm stiegen, wurde sie abgebaut
und durch eine Anlage mit 6 Nebenstellen ersetzt.
Bei der Planung der Kirchenbeleuchtung ging es ziemlich chaotisch zu.
Architekt Prof. Dr. Schwanzer hatte ursprünglich eine strahlenförmige Beleuch-
tung mit Neonröhren geplant. Die durchgezogenen Lamellen in der Kirchende-
cke zeugen noch davon. Auf dem Dachboden der Kirche waren die elektrischen
Leitungen schon verlegt.
Dann plante der Architekt um und ließ in der Kuppel einen großen Strahler
montieren. Einmal höher, einmal tiefer. Auch da war er nicht zufrieden und so
wurde in der Kuppel ein Kranz von Neonröhren montiert.
Dieser wurde wieder abgebaut und durch zwei Kränze ersetzt.
Damit die Röhren nicht blenden, wurden in der Kuppel kreisförmige Elemente
montiert.
Ich bemängelte, dass die Beleuchtung über den Kirchenbänken unzureichend
sei. So wurden dann an der Decke noch 6 Strahler montiert.
(Später haben wir noch zusätzliche angebracht.)
Schließlich, da zu finster, wurden beim Durchgang zum Foyer auch noch drei
Neonleuchten an der Ziegelwand montiert.
Alle diese Umbauten hat die Diözese bezahlt.
Auch in der Kapelle war die Beleuchtung unzureichend. Es gab keine Lüf-
tungsmöglichkeit und die Akustik war miserabel.
So wurde nachträglich ein Fenster eingebaut, das sich elektrisch öffnen lässt,
eine akustische Decke und 6 Strahler wurden montiert. Eduard Braza und ich
haben da die meiste Arbeit geleistet.
Das Geländer im Innenhof (1. Stock) war für die Polizei zu niedrig. So wurde es
mit einem zweiten Kranz erhöht.
Der Mistkübelabstellplatz war anfangs frei zugänglich. So haben die Anrainer
ihren Mist bei uns entsorgt und der Mistkübel war immer übervoll. Er sollte da-
her absperrbare Türen bekommen. Zwei Holztüren wurden angefertigt und ge-
liefert und draußen abgestellt. Zur Montage ist es nicht gekommen. Die Türen
wurden in der Nacht entwendet.